Katzentraining


Was verstehen wir eigentlich alles unter Training und warum sollten wir unsere Katzen trainieren? 


Training hilft uns nicht nur dabei, mit unseren Katzen zu kommunizieren und ihnen über einen positiven Weg zu zeigen, welches Verhalten wir gerne öfter sehen würden. Es wirkt sich auch positiv auf die Katze selbst aus. Sie sind motivierter, selbstbewusster, man fördert sie geistig und kann dadurch auch Verhaltensstörungen vorbeugen. Natürlich stärkt es auch die Bindung zu uns Menschen. 


Dabei gibt es verschiedene Gründe, warum man mit seiner Katze trainieren möchte.

 

Medical Training


Durch positiv und spielerisch aufgebaute Trainingseinheiten und ehrlicher Kommunikation mit der Katze, zu mehr Wohlbefinden und weniger Stress im Ernstfall. Wer möchte das nicht?! 


„Kaum etwas ist so schwer zu ertragen wie die Ungewissheit!“


Katzen sind deutlich entspannter, wenn sie wissen, was auf sie zukommt. Ein entspanntes Tier bedeutet eine weniger angespannte Muskulatur und folglich auch weniger Schmerzen. Weniger Stresshormone

im Blut, bedeuten eine bessere Verarbeitung von Schmerzreizen im Gehirn.


  • Zahnkontrolle
  • Injektionen simulieren
  • Verabreichen von Medikamenten
  • Augen/Ohrenpflege
  • Bürsten
  • Krallenpflege
  • entspanntes Einsteigen in eine Transportbox
  • Physioübungen
  • etc.

Alltags-/ Verhaltens Training


Unsere Katzen sind oft sehr stark davon abhängig, in welcher Umgebung wir sie unterbringen können. Anders als bei ihren wilden Verwandten, die nach freiem Belieben ihren Alltag gestalten können. 


Daher ist es in unserer Verantwortung, ihren Alltag so schön und bedürfnisorientiert wie möglich zu gestalten. Durch eine gute Anpassung ihrer Umwelt und genügend Beschäftigungsmöglichkeiten, können wir eine gute Basis schaffen. Training hilft uns dann zusätzlich, um unsere Katzen auch geistig auslasten zu können und gleichzeitig den gemeinsamen Alltag und das Miteinander leichter gestalten zu können. Wer hat es nicht gerne, wenn die Katze, die statt auf der geliebten Couch lieber an ihrem Kratzbrett kratzt oder ihr vorgesehenes Katzenklo benutzt anstatt des Kopfpolsters. 

Aber natürlich ist es auch toll, wenn man gemeinsam an ein paar Tricks arbeiten kann.

Und dann gibt es da noch Wörter wie 


  • Enrichment
  • Empowerment
  • Choice and Control
  • Management


die unerlässlich sind und unbedingt mit einfließen sollten.

Enrichment kann schon im Vorfeld dafür sorgen, dass sich ein Tier so wohlfühlt, dass es erst gar nicht zu Verhalten kommt, welches wir Menschen nicht haben möchten. 


Empowerment und Choice and Control hilft unseren Tieren, eine Stimme zu bekommen und nicht in eine erlernte Hilflosigkeit, Aggression oder Stereotypie zu verfallen. 


Und manchmal ist ein Verhalten vielleicht so stark abgespeichert, dass es einem guten 

Management bedarf, um den Alltag für alle Beteiligten leichter und sicherer zu gestalten

Gerne berate ich euch bei der optimalen Umweltgestaltung eurer Katze.